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Ehemaligenbericht der EDV-Schulen Wiesau

Roland KönigName: Roland König

Abschluss: Fachinformatiker Anwendungsentwicklung

Klasse: IT 2004-07

Aktueller Beruf: Softwareentwicklung C#/.Net bei IGZ Logistics + IT

(Erstelldatum des Berichts: Mai 2015)

 

 

Ich freue mich, dass ich an dieser Stelle allen Interessierten einen Einblick darin geben kann, wie ich zu den EDV-Schulen und schließlich zu meinem heutigen ausgezeichneten Beruf gefunden habe. Zur besseren Orientierung habe ich meine Ausführungen in die Zeit vor, während und nach meiner Berufsausbildung zum Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung) aufgeteilt.

 

Vor der Berufsausbildung

Bei mir begann das Interesse an der Programmierung schon im Kindergarten-Alter. Ich bekam einen Gameboy und wusste, dass ich eines Tages Spiele bauen bzw. „programmieren“ möchte. Das Interesse an der Technologie hinter Spielen im Allgemeinen und insbesondere der 3D-Grafik-Technik hat mich stets bei Stange gehalten und während meiner Schulzeit einen technischen Artikel nach dem anderen verschlingen lassen. Zu Beginn meiner Realschulzeit habe ich damit begonnen, Modifikationen für PC-Spiele zu machen. Konkret waren das Anpassungen der Spielregeln, neue Fahrzeuge, neue Gebäude oder neue Level für damals beliebte PC-Echtzeitstrategie-Spiele. Einige Zeit später, im Alter von etwa 13-14 Jahren, habe ich dann begonnen, mit den auf Spieleentwicklung spezialisierten Programmiersprachen BlitzBasic und Blitz3D selber Spiele zu entwickeln. Eine große Online-Community, zahlreiche Hilfestellungen, Leitfäden, Chats und Treffen mit anderen Hobby-Entwicklern haben mir den eigenständigen Einstieg in die Programmierung ermöglicht. Mit dem Ziel vor Augen, das Hobby schließlich zum Beruf zu machen, bin ich nach der Realschule zu den EDV-Schulen in Wiesau gegangen. Ich hatte damals einen guten Abschluss und damit die Wahl, ob berufliche Ausbildung, FOS mit anschließendem Studium oder schulische Ausbildung an den EDV-Schulen. Für letzteres habe ich mich entschieden, da die Schule im Bekanntenkreis einen sehr guten Ruf hatte, häufig empfohlen wurde und die Ausbildung grundsätzlich breiter angesetzt ist, als bei einer Berufsausbildung direkt in einer Firma. Zudem war mir ein schneller Berufseinstieg wichtig – irgendwann muss ja Schluss sein mit der Schulbank.

 

Während der Berufsausbildung

In meiner Zeit bei den EDV-Schulen in Wiesau bin ich zum ersten Mal auf die von mir auch heute noch favorisierte Programmiersprache C# gestoßen und erhielt einen tiefen Einblick in das für meinen heutigen Beruf sehr wichtige SAP-System. Neben diesen und weiteren technischen Themen finde ich rückblickend die gute Mischung zusammen mit betriebswirtschaftlichen Fächern sehr sinnvoll und für den Beruf des Fachinformatikers auch sehr wichtig. Ich erlebe es immer wieder bei Treffen mit anderen Entwicklern, dass wirtschaftliche Fragestellungen gerne als: „Das kümmert mich doch gar nicht.“ betrachtet werden. Ich persönlich bin hierbei völlig anderer Meinung, so muss doch der Entwickler verstehen können, für wen und unter welchen Bedingungen er seine Arbeit macht. Besonders hervorheben möchte ich außerdem noch die Firmenausflüge und Events während meiner Berufsausbildung – diese haben schließlich die Wahl meines heuten Arbeitgebers IGZ maßgeblich beeinflusst. Zum einen war das eine Firmenbesichtigung beim Versandhändler Baur, bei dem wir u. a. die beeindruckende Logistikanlage besichtigen durften. Andere Beispiele sind die Besuche der Cebit in Hannover oder die Systems-Messe in München. Meine Berufswahl maßgeblich beeinflusst hat aber schließlich ein Karriere-Event direkt an den EDV-Schulen in Wiesau, bei dem ich auf die Firma IGZ und das von ihr angebotene Praktikumsthema „Entwicklung 3D-Lagervisualisierung“ aufmerksam wurde. Da mein Interesse sowieso stark im Bereich 3D-Grafik-Programmierung lag, habe ich mich direkt zusammen mit meinem Mitschüler Tobias Waschfeld für dieses Thema beworben und prompt die Stelle bekommen. Bei der anspruchsvollen Aufgabe ist am Ende ein solides Produkt zur Visualisierung von Logistikanlagen herausgekommen, welches so im Anschluss an mehrere Kunden verkauft wurde. Nachfolgend entsprechend ein Screenshot.

Screenshot der im Praktikum entwickelten 3D-Lagervisualisierung

 

Nach der Berufsausbildung

Nach dem bei IGZ erfolgreich absolvierten Praktikum bin ich direkt in Vollzeit bei gleicher Firma im Bereich der Lagerlogistik eingestiegen. Mein Haupttätigkeitsfeld war von Beginn an die Softwareentwicklung auf Basis der Microsoft-Technologien C# und .Net, hierbei stets innovative und fordernde Projekte wie virtuelle Lagernachbildungen oder Anbindungen verschiedenster Steuerungstechnik-Komponenten an das SAP-System. Nach Abschluss meines 3. Berufsjahres habe ich mich schließlich dazu entschlossen, meinen fachlichen Horizont durch ein Fernstudium des Studiengangs Logistikmanagement an der Euro-FH in Hamburg zu erweitern. Logistik für einen Fachinformatiker? Ja, in meinem Fall war dies eine sehr interessante Variante, da ich so neben der Vollzeit-Tätigkeit bei IGZ auch den fachlichen Hintergrund meiner Arbeit besser verstehen lernte. Bei einem klassischen IT-Studium sah ich für mich nur einen geringen Vorteil gegenüber der Basis, die ich zum damaligen Zeitpunkt bereits durch die EDV-Schulen und meine hobbymäßige Tätigkeiten erworben habe. Das Bachelor-Studium habe ich im Januar 2015 sehr erfolgreich abgeschlossen. Neben diesen Tätigkeiten war und bin ich nach wie vor in der Entwickler-Community aktiv, pflege eine eigene Homepage, entwickle an OpenSource-Projekten und habe bereits mehrere Vorträge in Regensburg und Nürnberg über C#/.Net-Entwicklung gehalten. Bei IGZ konnte ich mich unabhängig von meinem Studium ähnlich wie andere Kollegen vom Fachinformatiker hin zur Führungskraft entwickeln. In meinem Fall entspricht dies zwar aufgrund der Fokussierung auf C# nicht dem normalen Weg hin zum SAP-Berater oder SAP-Projektleiter, die Qualifikationsentwicklung erfolgte jedoch sehr ähnlich. Der Kern meiner Arbeit bei IGZ ist hierbei seit Beginn meiner Berufstätigkeit die Entwicklung der IGZ-eigenen Simulations- und Emulationssoftware (siehe nachfolgenden Screenshot). Weiterhin arbeite ich zusammen mit meinen Kollegen regelmäßig an innovativen Projekten mit Technologien wie der Kameratechnologie Kinect von Microsoft oder den sogenannten „Smart Glasses“ (Google Glass als bekanntestes Beispiel). Alle diese Tätigkeiten erstrecken sich über die Geschäftsbereiche Lagerlogistik und Produktionssteuerung, bei denen jeweils aufregende Herausforderungen warten, gemeistert zu werden. Ich freue mich stets darauf, wenn ich Praktikanten der EDV-Schulen betreuen und mit einer aufregenden Projektarbeit beschäftigen darf. Im letzten Jahr waren dies z. B. die Entwicklung eines 3D-Effekts und der Aufbau eines Simulationsmodells.

 

Screenshot der bei IGZ entwickelten Simulations- und Emulationssoftware

 

Fazit

Abschließend bin ich sehr zufrieden mit den Entscheidungen, welche ich in oben beschriebenem Zeitraum getroffen habe. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch meinen Arbeitgeber IGZ, bei dem ich genau das machen kann, wo meine eigenen Stärken liegen. Letzten Endes mache ich hier heute genau das, was ich von Beginn an wollte. Um ein Beispiel zu nennen: Die Entwicklung von virtuellen Logistikanlagen ist technisch der Entwicklung von Spielen sehr ähnlich und nicht weniger fordernd. Interessenten und aktuellen Schülern der EDV-Schulen möchte ich auf den Weg geben, dass Softwareentwicklung nicht nur Beruf sein muss, sondern durchaus auch ein sehr spannendes Hobby sein kann. Ob es sich jetzt wie bei mir eher um Spiele- und 3D-Grafik-Themen handelt oder ganz andere Sachen wie Smartphone-Apps, Webseiten usw., ist völlig egal. Man gewinnt wertvolle Erfahrung und man erlangt eine sehr gute Basis für den Beruf des Softwareentwicklers. Zudem führen die richtigen praktischen Vorkenntnisse umso schneller in den gewünschten Beruf. Infos zu meinen eigenen hobbymäßigen Tätigkeiten sind auf meiner Homepage http://www.rolandk.de/wp oder auf GitHub unter https://github.com/RolandKoenig zu finden.

 

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